Schwangerschaft24.comSchwangerschaft24.com

Secondary menu

Skip to content
  • Startseite|
  • Schwangerschaft|
    • Schwangerschaftsanzeichen|
    • Symptome & Krankheiten|
      • Gewichtszunahme|
      • Beschwerden|
        • Übelkeit|
        • Sodbrennen|
        • Unterleibsschmerzen|
        • Kopfschmerzen|
        • Rückenschmerzen|
        • Ausfluss|
        • Periode|
        • Hämorrhoiden|
        • Heuschnupfen|
        • Müdigkeit|
      • Schwangerschaftsvergiftung|
      • Erkältungen|
    • SSW|
    • Schwangerschaftsrechner|
    • Schwangerschaftsvorsorge|
    • Besonderheiten|
      • Symptothermale Zyklusbeobachtung|
      • Zwillingsschwangerschaft|
      • Flugzeug|
      • Schwanger heiraten|
      • Festliche Umstandsmode|
      • Babymoon|
    • Ernährung|
    • Rund um den Körper|
    • Infos für Eltern|
      • Mutterschutz|
      • Elternzeit|
      • Elterngeld|
      • Behördengänge|
      • Fremdwörterbuch|
  • Geburt|
    • Anzeichen|
    • Geburtsvorbereitung|
      • Geburtsvorbereitungskurs|
      • Hebamme finden|
    • Geburt einleiten|
    • Entbindungsarten|
    • Kaiserschnitt|
    • Frühgeburt & Frühchen|
  • Rund ums Baby|
    • Babyname|
    • Gratulationen & Feiern|
    • Entwicklung|
    • Babypflege|
    • Stillen, Füttern & Ernährung|
    • Babys Gesundheit|
    • Nach der Geburt|
    • Kinderkrankheiten|
      • Blasenentzündung|
      • Masern|
      • Mumps|
      • Ringelröteln|
      • Scharlach|
      • Windpocken|
  • Mama|
    • Muttermilch|
    • Stillen|
    • Abstillen|
    • Baby Blues|
    • Rückbildungsgymnastik|
  • Verhütung|
    • Das Kondom|
    • Die Pille|
    • Das Verhütungspflaster|
    • Der Vaginalring|
    • Das Diaphragma|
    • Die Spirale|
You are here: Home / Wochenbett – Die Zeit nach der Geburt

Wochenbett – Die Zeit nach der Geburt

Published on 25. September 2015 by Klara
Wochenbett - Die Zeit nach der Geburt

Die ersten Tage nach der Geburt werden als Wochenbett bezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass eine Frau unmittelbar nach der Geburt physisch wie auch psychisch enormen Belastungen ausgesetzt ist, aber wie genau wirkt sich diese schwierige Phase bei den einzelnen Frauen aus? Die einen berichten von Glücksmomenten und grenzenloser Liebe, andere klagen über Schmerzen, Depressionen und Nervosität.

Sich nicht zu viel zumuten

In der Regel sind die ersten Gefühle, die sich direkt nach der Geburt einstellen, von den Glückshormonen bestimmt, welche bei der Geburt und beim Anblick des Babys vom Körper ausgeschüttet werden. Ein paar Tage danach aber macht sich im Bewusstsein einer jungen Mutter langsam der Gedanke an die Belastungen breit, die nun auf sie zukommen. Dazu kommt, dass der weibliche Körper gerade eine Höchstleistung vollbracht und bis zur Grenze beansprucht wurde. Nun will sich kaum eine Frau eingestehen, dass sie sich überfordert fühlt. Während sich alle im Umfeld über das neue Familienmitglied freuen und Glückwünsche aussprechen, kann man sich im Grunde keinen Grund vorstellen, warum man als frisch gebackene Mutter ausgerechnet jetzt eine Depression oder ein Stimmungstief haben sollte. Die wenigsten sprechen darüber, aber das Phänomen der Wochenbettdepression ist ein sehr häufig auftretendes. Dazu kommt, dass sich viele Frauen einfach zu viel zumuten und sich und ihrem Körper nur wenig Zeit für die nötige Regeneration lassen.

Physische Beschwerden

Zu den Reaktionen des Körpers einer Frau nach der Geburt gehört im Wochenbett der sogenannte Wochenfluss. Durch die Ablösung der Plazenta ist im Uterus eine beachtliche Wunde entstanden, die nun langsam verheilt. Dabei entsteht Wundsekret, das natürlich ablaufen muss. Hier ist Hygiene enorm wichtig, um Infektionen zu verhindern. Während in den ersten Tagen die Blutung meist noch stark ist und dann immer weniger wird, sollte man auch bei schwächerem Wochenfluss die Einlagen in der Unterwäsche sehr regelmäßig alle paar Stunden wechseln, um Bakterien gar nicht erst die Chance zu geben, sich einzunisten. Dieser Prozess kann bis zu sechs Wochen dauern. Während dieser Zeit sollte man kein Bad nehmen, sondern lieber duschen. Während der ersten Wochen sollte man sich alarmiert fühlen, wenn der Wochenfluss plötzlich versiegt oder seinen Geruch verändert. Das könnte ein Anzeichen für einen Wochenflussstau sein, der gefährliche Infektionen verursachen kann, und muss untersucht werden.

Die Rückbildung

Die Rückbildung des Uterus geht bei Frauen die Stillen schneller von statten.

Die Rückbildung des Uterus geht bei Frauen die Stillen schneller von statten.

Die Rückbildung kann mit Schmerzen einher gehen. Der Uterus verkleinert sich auf seine ursprüngliche Größe und das merken vor allem Frauen, die schon mehrere Kinder geboren haben. Es kann zu Nachwehen kommen und damit zu Schmerzen. Diese Schmerzen verschwinden aber in der Regel wenige Tage nach der Geburt. Man kann davon ausgehen, dass die Rückbildung bei Frauen, die stillen, schneller von Statten geht. Wer Schwierigkeiten und Beschwerden hat, sollte auf dem Bauch schlafen und sich auch tagsüber immer wieder in diese Position bringen. Die Verletzungen, die an Scheide und Muttermund durch die Geburt entstanden sind, bilden sich in der Regel schnell zurück. Die wenigsten Frauen haben beim Verheilen dieser Risse in der Haut Schmerzen. Vor allem die genähten Risse, auch Dammrisse, heilen schnell.

Beschwerden am Beckenboden und Hämorroiden

Viele Frauen klagen im Wochenbett über Schmerzen im Beckenboden. Dies kommt vor allem dann vor, wenn man sich zu schnell zu stark belastet. Auf keinen Fall sollten Wöchnerinnen schwer heben. Zur Stärkung des Beckenbodens kann man bereits nach zwei Wochen nach der Geburt mit leichten Übungen beginnen, wie zum Beispiel das abwechselnde nach oben Drücken und lockern des Beckenbodens. Hämorroiden sind ein häufiges Phänomen, über das auch nur ungerne gesprochen wird. Bei sehr vielen Frauen entwickeln sich in der Schwangerschaft Hämorroiden, die dann beim Geburtsvorgang nach außen treten und nach der Geburt Probleme bereiten. Hier helfen die üblichen Salben aus der Apotheke meist recht gut. Einen Arzt aufsuchen sollte man nur, wenn sich die Hämorroiden nicht innerhalb von sechs bis acht Wochen wieder zurückbilden.

Verstopfung und Haarausfall

Im Wochenbett sollte man ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen und viel trinken

Im Wochenbett sollte man ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen und viel trinken

Die Verstopfung, die sich oft im Krankenhaus einstellt, ist meist der Tatsache zu verdanken, dass die Frau im Wochenbett in den ersten Tagen keinen Stuhlgang hat. Viele halten ihn unbewusst zurück, weil sie aus Angst vor Schmerzen nicht pressen wollen oder auch weil sie einfach in der ungewohnten Umgebung des Krankenzimmers nicht die nötige Ruhe für den Stuhlgang finden. Auch die ungewohnte Ernährung kann eine Rolle spielen. Wieder im gewohnten Heim, reguliert sich die Verstopfung meist schnell wieder. Auf jeden Fall sollte man sich im Wochenbett ballaststoffreich ernähren und viel trinken, was auch Verstopfungen vorbeugt. Nach fünf Tagen ohne Stuhlgang sollte man sich jedoch an einen Arzt wenden und eine Behandlung in Betracht ziehen. Mit einem Klistier ist diese auch ohne Medikamente, die das Stillen beeinträchtigen könnten, möglich. Ein weiteres Phänomen bei Frauen im Wochenbett ist Haarausfall. Im Angesicht von ganzen Büscheln, die ausfallen, bekommen viele junge Frauen Panik. Die Angst vor einer Glatze ist jedoch unbegründet. Durch die Hormonumstellung verlieren Frauen im Wochenbett ungewöhnlich viele Haare, aber die nachwachsenden Haare sind bereits vorhanden und treten bald aus der Kopfhaut ans Licht.

Depressionen: Wozu raten Hebammen?

Hebammensind in diesen Fragen wohl die Expertinnen, denn sie haben hunderte von Fallen miterlebt. Sie raten meist dazu, sich Ruhe zu gönnen und ganz bewusst das Tempo im Alltag zu verlangsamen. Man muss nicht jeden Besucher willkommen heißen und man hat gerade in dieser schwierigen Zeit, in der sich die junge Familie an das Baby gewöhnt, das Recht auf Privatsphäre. Ein wichtiges Element im Kampf gegen den Baby-Blues oder die Wochenbett-Depression ist, dass man sich eingesteht, dass es keine Schande ist, diese Stimmungsschwankungen oder -tiefs zu erleben. Man ist deshalb noch lange keine schlechte Mutter, sondern erlebt nur ein sehr gängiges Phänomen. Heulen ist erlaubt, auch jammern und der Kindesvater sowie Vertraute und Freundinnen müssen dann einfach mal zuhören oder trösten. Erst wenn sich nach mehr als zwei Wochen immer noch kein Ende des Tränenflusses und der negativen Gefühle einstellt, sollte man darüber nachdenken, sich an einen Psychologen zu wenden. Bei den meisten Frauen ist diese Phase des emotionalen Tiefs nach ein paar Wochen vollständig abgeklungen und man gewöhnt sich an die neue Lebenssituation und genießt sein Glück.

Bildquellen:
Bild 1: © Detailblick-foto / Fotolia.com
Bild 2: © Evgenyatamanenko / Fotolia.com
Bild 3: © Kurhan / Fotolia.com

Klara

Über Klara

Klara ist Dipl.-Pädagogin und unsere Expertin für Babys und Kleinkinder.

Posted in Nach der Geburt | Tagged Wochenbett

Article written by Klara

Klara

Klara ist Dipl.-Pädagogin und unsere Expertin für Babys und Kleinkinder.

Schwangerschaftsrechner

Sie möchten wissen, in welcher Schwangerschaftswoche Sie gerade sind? Ermitteln Sie ganz einfachdie SSW mit unserem Schwangerschaftsrechner: Tragen Sie den ersten Tag Ihrer letzten Periode ein sowie Ihre durchschnittliche Zyklusdauer und lassen Sie sich das Ergebnis mit einem Klick auf den Button "Berechnen" ausgeben.

Tag
Monat
Jahr
Zyklus:

Post navigation

← Schreibaby: Was hilft? Fruchtwasseruntersuchung / Amniozentese →

Leave a Reply Click here to cancel reply.

CAPTCHA
Refresh

*

Copyright © 2022 Schwangerschaft24.com.

Impressum